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Spital und Spass müssen sich nicht beissen

UKBB Kommunikation, 04.12.2019

Die Basler Youtuberin und TV-Moderatorin Adina Fahl ist eine Frohnatur. Dabei leidet sie seit Geburt an einer chronischen Krankheit und muss darum immer wieder ins Spital. Wie sie da den Alltag erlebt, sprengt jedes Klischee. Das zeigt sie in einem ihrer Videos.

von Aline Eberle

Für Adina muss es nicht immer todernst zu und her gehen im Spital. (Fotos: Adina Fahl)

Wer Adina Fahl durch die Station A im UKBB begleitet, kommt alles andere als zügig voran. An jeder Ecke muss sie jemandem «Hallo» sagen. Kaum hallt ihre Stimme durch die Gänge, kommt schon Assistenzärztin Lara Hess aus ihrem Büro, um Adina zu umarmen.

«Was machst denn du hier?», ruft sie erfreut. Um dann besorgt nachzufragen: «Du hast aber nicht wieder Probleme mit der Lunge?» – «Nein, nein, alles gut», beruhigt sie Adina. «Ich bin nur zu Besuch.» Und im nächsten Augenblick winkt ihr bereits eine Pflegefachfrau zu.

Auf der Station A betreut und behandelt das UKBB unter anderem Patienten mit einer chronischen Erkrankung. Das heisst: Hier kommen und gehen die Patientinnen und Patienten nicht wie anderswo, sondern sie kommen meist über längere Zeit immer wieder zurück.

So kennt auch Adina die Station A, als wäre es ihr eigenes Zuhause. Im Alter von neun Monaten wurde bei ihr Cystische Fibrose (CF) festgestellt. Eine Krankheit, die man zwar behandeln, aber nicht heilen kann.

Immer wieder im Spital

Seit der Diagnose ist Adina mindestens zweimal im Jahr für eine Antibiotikatherapie im UKBB. Dazu kommen Routinekontrollen und Aufenthalte, wenn sie ihre Erkrankung mal wieder mit akuten Problemen überrascht. Mit einem Darmverschluss zum Beispiel. «In solchen Fällen muss ich auf den Notfall», so Adina.

Die regelmässige Antibiotikatherapie dauert jeweils zwei Wochen. In diesen bekommt Adina dreimal am Tag Medikamente intravenös gespritzt. «Das macht extrem müde», sagt Adina. Sie könne dann jeweils gar nicht mehr viel mehr machen als herumliegen und sich erholen.

Bei einer Cystischen Fibrose funktionieren schleimbildende Drüsen nicht richtig. Besonders beeinträchtigt werden dadurch der Verdauungstrakt und die Lunge. Die Betroffenen leiden unter anderem an Atemwegsinfektionen und chronischem Husten.

Mit der richtigen Behandlung ist ein weitgehend alltägliches Leben möglich. Unumgänglich bleibt, dass man etliche Tage im Spital verbringt und viele Medikamente zu sich nehmen muss.

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Als "adinalaloca" zeigt die Youtuberin ihren 4500 Followern, wie sie den Spitalalltag erlebt. (Screenshot: Adina Fahl)

Über all diese Dinge macht sich Adina im Moment aber erstaunlich wenig Sorgen. Viel mehr beschäftigt sie, dass sie bald nie mehr ins UKBB auf die ihr so vertraute Station A muss. Mit ihren bald 20 Jahren ist sie längst eine junge Frau geworden. Sie soll darum nicht länger im Kinderkrankenhaus behandelt werden.

Der Wechsel ins Universitätsspital, in die Erwachsenenmedizin, erfolgt im kommenden März. «Das wird richtig hart», vermutet Adina, «aber ich hoffe auch dort auf so tolle Menschen wie hier zu treffen.»

Adina hat während ihrer vielen Aufenthalte am UKBB zahlreiche Freundschaften geschlossen. «Viele der Pflegefachpersonen und Ärzte treffe ich auch privat», sagt sie. Und es tue ihr jedes Mal gut, wenn sie hier sei und vertraute Gesichter sehe. «Wir blödeln zusammen, spielen Spiele und lachen.»

Aber nicht nur bei Ärzten und Pflegenden ist die junge Frau bekannt: «Ich habe immer Hunger und bestelle gleich zwei Portionen aufs Mal. Wenn die Frauen von der Patientengastronomie mich sehen, bringen sie mir unterdessen schon unaufgefordert zwei Mahlzeiten», erzählt Adina mit einem Lachen im Gesicht.

«Prof. Jürg Hammer ist für mich zu einem zweiten Papa geworden. Er nimmt sich sogar Zeit für mich, wenn er in den Ferien ist», sagt Adina.

Eine Person, die Adina nach ihrem Übertritt ins Universitätsspital besonders vermissen wird, ist ihr behandelnder Arzt. Prof. Jürg Hammer hat Adina über all die Jahre so eng begleitet, dass sie heute sagt: «Er ist für mich zu einem zweiten Papa geworden.» Sie könne jederzeit und mit jedem Anliegen zu ihm. «Er nimmt sich sogar Zeit für mich, wenn er in den Ferien ist.»

Adina ist auch Prof. Hammer ans Herz gewachsen. «Ich kenne Adina seit ihrer Geburt und durfte miterleben, wie sie zu einer selbstbewussten, jungen Frau gereift ist», sagt er. Ihn beeindruckt insbesondere, über wie viel Sozialkompetenz Adina verfügt, wie offen sie mit ihrer Krankheit umgeht und trotz vorbildlicher Achtsamkeit ihr Leben in vollen Zügen geniesst. All dies mit einer Lebensfreude, die ansteckt und mitreisst. 

«Mich berührt auch immer wieder die Dankbarkeit gegenüber ihren Mitmenschen, die ihr oder anderen Personen Gutes tun», schwärmt Prof. Hammer weiter. Keine Frage, er wird sie nächsten März mit einem weinenden Auge ans Universitätsspital übergeben. «Ich habe aber auch ein lachendes Auge. Weil ich weiss, dass sie dort mit ihrer aufgestellten und ehrlichen Art sehr gut ankommen wird.»

Ständig auf dem Sprung

Sich vom Schicksal nicht aufhalten lassen – Adina weiss sehr gut, wie das geht. In ihrer Freizeit tanzt sie leidenschaftlich gern, spielt in einer Theatergruppe und scheut auch sonst das Rampenlicht keineswegs. Sie moderiert «Mash», das Jugendmagazin von «Telebasel», und betreibt einen eigenen Youtube-Kanal. Diesen verfolgen beachtliche 4500 Abonnentinnen und Abonnenten.

Diese Reichweite im Netz will Adina nun vermehrt auch zur Sensibilisierung nutzen. «Ich will zeigen, dass das Leben trotz Krankheit nicht nur Leiden bedeutet», erklärt sie. Darum hat sie vor einigen Tagen auch ein Video veröffentlicht, das einen etwas anderen Blick auf das Spitalleben werfen soll. Darin sind Freundinnen zu sehen, die sie mit Pizza überraschen, oder Pflegefachpersonen, die mit ihr rumblödeln und scherzen. Es wird viel gelacht. Aber es gibt auch Sequenzen, in denen die Ernsthaftigkeit ihrer Aufenthalte greifbar wird.

(Youtubevideo: Adina Fahl)

Für Adina selbst ging es beim Erstellen des Videos um den Verarbeitungsprozess. Das Resultat bringt sie so auf den Punkt: «Obwohl ich auch Momente erlebte, in denen es mir gar nicht gut ging, war ich im UKBB immer gut aufgehoben. Hier ist meine zweite Familie.»

Wir schlendern gemeinsam weiter über die Station. Wir wollen uns die Zimmer anschauen, in denen Adina die vergangenen 19 Jahre so viel Zeit verbrachte. Doch so weit kommen wir gar nicht. Bereits bei der nächsten Tür hält Adina abrupt inne. «Ich will nur noch schnell mit der Oberärztin reden!» Und schon springt sie davon und verstrickt sich ins nächste Gespräch.

Lebhaft erzählt sie Dr. Salome Hug von ihrer Theatergruppe. Wild gestikulierend erzählt sie, wie sie von dessen Leiter eine Art Akupressurbehandlung erhalten und sich gleich viel besser gefühlt habe. «Ja, ja», schmunzelt Dr. Hug, «nicht nur die Medizin kann hilfreich sein.» Adina nickt und macht grosse Augen. Dann wirft sie auf einmal einen Blick auf die Uhr: «Ui, ich muss los zu meinem nächsten Termin!»

Beim Raushuschen winkt und ruft sie noch schnell dem Spitalclown zu. «Komm unbedingt zu meiner nächsten Theateraufführung!», bevor sie flink auf ihr Velo springt und in der Abenddämmerung verschwindet. Im Empfangssaal bleibt eine summende Stille zurück.

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