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Beim Diabetes mellitus besteht eine Störung im Zuckerstoffwechsel, der mit der Nahrung aufgenommene Zucker kann nicht verwertet werden. So kommt es zu einem Anstieg des Blutzuckers, bei erhöhtem Blutzucker geht Zucker zusammen mit Wasser und Salzen verloren. Beim unbehandelten Diabetes müssen die Kinder viel Wasser lösen und nässen gelegentlich nachts wieder ein. Trotz starkem Durst und grosser Trinkmenge kommt es zur Austrocknung. Weil der Zucker nicht verwertet werden kann, entsteht ein Energiemangel, welcher sich in Müdigkeit und Schwächegefühl äussert. Als alternative Energiequelle wird Fett abgebaut, deshalb nehmen die Kinder an Gewicht ab. Beim Fettabbau entsteht Aceton, eine Säure, welche man in der Ausatemluft und im Urin nachweisen kann. Ohne Behandlung kann es infolge der Übersäuerung und Austrocknung zu einer zunehmenden Bewusstseinstrübung und schliesslich zum Koma kommen.
Bei Kinder mit Diabetes mellitus Typ I sind erworbene Schilddrüsenunterfunktion und Verdauungsprobleme (Zöliakie) gehäuft.
Beim Diabetes mellitus Typ I besteht ein Insulinmangel. Das Immunsystem richtet sich gegen die Insulin-produzierenden Zellen oder das Insulin selbst und verursacht so eine Art Entzündung in der Bauchspeicheldrüse und allmählich eine Zerstörung dieser Zellen. Dieser Prozess kann Jahre andauern. Erst wenn ca. 90% der insulinproduzierenden Zellen zerstört sind, treten die Symptome des Diabetes auf. Für diese Reaktion des Immunsystems gibt es eine genetische Veranlagung, viel wichtiger sind aber Umweltfaktoren wie z.B. Infektionserreger oder Faktoren der Ernährung.
Dieser Immunprozess lässt sich zur Zeit weder verhindern, noch aufhalten oder gar rückgängig machen
Die Diagnose kann schon bei den typischen Symptomen vermutet werden. Laboruntersuchungen zeigen den erhöhten Blutzucker, Zucker im Urin, ev. eine Ansäuerung des Blutes und meist einen erhöhten Durchschnittszucker über die letzten Wochen. Die Immunreaktion kann durch Bestimmung der typischen Antikörper nachgewiesen werden.
Der Diabetes mellitus Typ I kann nur mit Insulin behandelt werden, Tabletten nützen nichts. Eine Behandlung ist das ganze Leben lang notwendig, eine Heilung des Diabetes gibt es bis jetzt nicht. Insulin kann man nicht in Tabletten- oder Sirupform einnehmen, es muss unter die Haut gespritzt werden. Dies kann mit Spritzen, Pens oder über eine Insulinpumpe mit einem unter der Haut liegenden Katheter erfolgen.
Täglich sind 2-5 (oder mehr) Spritzen erforderlich. Die Insulindosis muss an die Nahrungsmenge, ans Alter und an die Aktivität angepasst werden. Dafür muss der Zucker im Blut mindestens 4x am Tag gemessen werden. In der Ernährung sollte die Menge an zuckerhaltigen Nahrungsmitteln, d.h. an Kohlenhydraten, ungefähr konstant und gleichmässig über den Tag verteilt werden. Moderne Insuline und die Insulinpumpentherapie erlauben eine weitgehend flexible Mahlzeitengestaltung. Regelmässige körperliche Aktivität verbessert die Wirkung des Insulins und hilft, den Blutzucker zu stabilisieren.
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