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Das Kurzdarmsyndrom ist so definiert, dass die Länge des vorhandenen Dünndarms nicht ausreicht, um eine komplikationslose Ernährung des Kindes sicher zu stellen. Je nachdem welche Darmanteile fehlen, kommt es zu unterschiedlichen Symptomen. Die meisten Nahrungsbestandteile werden im mittleren Anteil des Dünndarms (Jejunum) aufgenommen. Fehlt der obere Anteil des Jejunums, kommt es zu einer Unterversorgung von Kohlenhydraten, Eisen, Folsäure und Vitaminen. Im mittleren Abschnitt kommt es zu einer verminderten Aufnahme von Proteinen und Fetten. Gallensäuren und Vit. B12 wird zu Beginn des letzten Drittels des Dünndarmes (Ileum) resorbiert. Der Darm hat jedoch eine grosse Reservekapazität, weshalb schwerwiegende Symptome erst bei einer Reduktion des Dünndarmes auf ca. 15-20% der normalen Länge (60-90cm) auftreten.
Ist das Ileum entfernt, kommt es zu einem Vitamin B12 Mangel mit einer Blutarmut (Anämie) und neurologischen Störungen. Ist das Jejunum betroffen, kann ein Eisenmangel mit Blutarmut entstehen. Aufgrund der mangelnden Aufnahme von Proteinen kann es zu Wassereinlagerungen kommen, ebenso fehlen Fette und Kohlenhydrate. Die Kinder sind untergewichtig, zeigen eine Entwicklungsverzögerung und wachsen langsamer. Ausserdem wird weniger Flüssigkeit absorbiert, es kommt zu wässrigen, massiven Durchfällen, so dass zusätzlich ein Flüssigkeitsmangel entstehen kann.
Bei einer angeborenen oder erworbenen Verkürzung des Dünndarms, müssen je nach Krankheit, Teile des Dünndarms operativ entfernt werden.
Die Symptome und die Anamnese weisen auf die Daignose hin. Um andere Ursachen auszuschliessen, werden häufig Stuhluntersuchungen durchgeführt. Mangelzustände (Protein, Fette, Vitamine usw. ) können mittels Blutuntersuchung festgestellt und kontrolliert werden.
In schweren Fällen muss eine komplette Ernährung über eine Vene durchgeführt werden. Sollte dies längerfristig notwendig sein, kann diese Versorgung auch zu Hause mit Hilfe der Spitex durchgeführt werden. Dem Darm sollten jedoch zur weiteren Reifung auch Nährstoffe angeboten werden. Hier müssen leicht verdauliche Proteine, Kohlenhydrate und Fette verwendet werden, die mit einer Ernährungsberatung individuell angepasst werden. Ebenso müssen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zugeführt werden. Es sollte immer wieder versucht werden, einen schrittweisen Nahrungsaufbau durchzuführen.
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