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Sarkoidose (Morbus Boeck) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die mehrere Organsysteme betreffen kann. Es treten zahlreiche herdförmige Granulome auf, weshalb in der Medizin auch von Granulomatose gesprochen wird. Ein Granulom ist eine knötchenartige Gewebeneubildung, die durch eine Aktivierung des Immunsystems verursacht wird. Der im erwachsenen und jugendlichen Alter typische Befall von Lunge, Lymphknoten und Augen ist im Kindesalter atypisch; hier findet sich vor allem ein Befall von Haut, Augen und Gelenken. Oftmals können auch noch andere Organsysteme wie Herz, Milz, Leber, Knochen, Bauchspeicheldrüse und Nervensystem befallen sein.
Die Hälfte der Erkrankten zeigt keine Symptome. Bei den anderen Patientinnen und Patienten hängen die Beschwerden davon ab, welches Organ betroffen ist.
Die Ursache der Sarkoidose ist bisher nicht eindeutig geklärt. Forscher vermuten einen Zusammenhang mit genetischen und Umweltfaktoren. Es werden aber verschiedene Faktoren, die bei der Entstehung der Sarkoidose eine Rolle spielen könnten, diskutiert.
Bei der Mehrzahl der Betroffenen ist eine Lungenbeteiligung zu beobachten. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass das Immunsystem durch das Einatmen von schädigenden Stoffen aktiviert wird. Allerdings ist noch vollkommen unklar, um welche Stoffe es sich handeln könnte. Neben Bakterien, Pilzen oder Viren kommen auch Chemikalien, Pollen oder Staubpartikel in Frage.
Auch genetische Faktoren scheinen eine Bedeutung zu haben. So wurde auf dem Chromosom 6 eine Veränderung entdeckt, die das Risiko, an einer Sarkoidose zu erkranken, um 60 Prozent ansteigen lässt. Infolge der Genveränderung gerät das Abwehrsystem des Körpers aus dem Gleichgewicht.
Die typischen Veränderungen an der Lunge und den Lymphknoten lassen sich mittels einer Röntgenuntersuchung sowie Computertomographie feststellen. Die Diagnose wird durch eine histologische (mikroskopische) Untersuchung einer Gewebeprobe aus dem vergrößerten Lymphknoten, dem Lungengewebe, der Leber, der Haut oder anderer betroffener Organe gesichert, da diese die typischen Veränderungen aufweisen.
In 60% der Krankheitsfälle zeigt sich im Blut ein Anstieg des Enzyms Angiotensin Converting Enzyme (ACE). Die ACE-Konzentration im Blut erlaubt Rückschlüsse auf den Aktivitätszustand der Sarkoidose. Ist die Behandlung erfolgreich oder kommt es zu einem spontanen Rückgang der Veränderungen, geht der ACE-Gehalt im Blut zurück. Zu Beginn der Erkrankung können im Blut die Körpersalze (Calcium und Kalium) verändert sein.
Eine Behandlung der Sarkoidose ist nicht in jedem Fall erforderlich. Die akute Sarkoidose heilt bei mehr als zwei Dritteln der Betroffenen auch ohne Therapie komplikationslos ab.
Bei der chronischen Sarkoidose sowie bei einem Befall von Lunge, Herz, Nerven, Augen, Nieren oder anderen Organen kommt Kortison zum Einsatz. Wichtig ist, dass ausreichend lange und in genügend hoher Dosierung therapiert wird.
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