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Schlaganfälle entstehen durch einen vorübergehenden oder bleibenden Verschluss einer oder mehrerer der grossen Hirnarterien.
Im Kindesalter sind Schlaganfälle beim Neugeborenen von Schlaganfällen beim Säugling und älteren Kind bezüglich Symptome und Prognose zu unterscheiden. Die Symptomatik wird weiter wesentlich durch die Lokalisation des Gefässverschlusses (Infarkt) bestimmt.
Im Neugeborenenalter fallen Kinder mit einem Hirnschlag v.a. durch fokale epileptische Krampfanfälle mit motorischen Entladungen auf. Manchmal zeigen die Kinder Atemstörungen und eine allgemeine Trinkschwäche.
Ältere Kinder zeigen bei einem Schlaganfall eine akute Lähmung einer Seite, eine Störung der Sensibilität oder, falls die Sprachregion betroffen ist, einen akuten Sprachverlust. Ist die hintere Hirnarterie betroffen, kann es auch zu einem akuten Sehverlust kommen.
Bei Neugeborenen bleibt die Ursache oft unklar.
Bei älteren Kindern spielen ebenfalls infektiöse und entzündliche Veränderungen, insbesondere Gefässentzündungen (Arteriitis) und Störungen im Gerinnungssystem die wichtigste Rolle.
Angeborene Herzfehler, die erlauben, dass Blutgerinnsel direkt vom Herzen in das Gehirn gelangen, können in beiden Altersgruppen zum Infarkt führen.
Die Sicherung der Diagnose erfolgt durch eine möglichst frühzeitige bildgebende Untersuchung des Gehirns. Die Kernspintomographie (MRI) ist dabei der Computertomographie deutlich überlegen. Bestimmte Techniken des MRIs erlauben die Diagnose bereits wenige Minuten nachdem der Infarkt entstanden ist.
Im Verlauf sind die möglichen Ursachen des Infarktes abzuklären. Blutuntersuchungen erlauben den Ausschluss einer chronisch entzündlichen Erkrankung oder einer angeborenen Gerinnungsstörung, der Ultraschall vom Herzen den Ausschluss eines Herzfehlers.
Anders als im Erwachsenenalter werden bei Kindern keine medikamentösen Therapien durchgeführt, mit denen die frühzeitige Auflösung eines Blutgerinnsels bewirkt werden soll (Lyse-Therapie). Da bei Kindern zu dieser Therapieform keine wissenschaftlichen Daten vorliegen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Lyse-Therapie bei Kindern mit einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden ist, was den Schaden am Gehirn deutlich verstärken würde. Es gibt keine klaren Empfehlungen zur Behandlung des kindlichen Infarktes. Am ehesten wird eine niedrige Dosis an Acetylsalicylsäure angewandt. Infarkte des Neugeborenen werden nicht medikamentös behandelt.
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